Die moderne Verglasung soll vor allem gute Wärmedämmung garantieren. Dieses Resultat kann durch hermetische Verbindung von mindestens zwei Scheiben in ein sog. Verbundglas erreicht werden. Zwischen den Scheiben werden Abstandshalter montiert. Der Scheibenzwischenraum ist mit getrockneter Luft oder Wärmedämmgas (Argon, Krypton) ausgefüllt. Eine solche Konstruktion erhöht wesentlich die wärme- und schalldämmende Eigenschaften des Fensters. Zusätzlich verwenden wir Glas dieser Art auch für die Produktion von sog. hochwärmedämmendem Glas, wo einerseits die Wärme und Sonnenstrahlen in den Raum eingelassen und andererseits die Wärmestrahlen (z.B. vom Heizkörper) reflektiert werden, um sie nicht aus dem Gebäude laufen lassen.

Die populärste Verglasungsart ist die Wärmedämmscheibe mit einem Wärmedurchgangskoeffizient von U=1,1 W/m2K.

Im Vergleich zur Grundverglasung ist diese Option energiesparender und schalldämmender.

Der Wärmedurchgangskoeffizient beträgt U=0,6 W/m2K.

Außer ihren Einbruchschutzeigenschaften sind die Scheiben auch wärmedämmend und garantieren ihren Benutzern ein besseres Sicherheitsgefühl. Die Einbruchschutz-Verglasung der Klasse P4 ist mit zusätzlichen Glasscheiben und Folie ausgestattet.

Das Sicherheitsglas zeichnet sich zusätzlich durch eine erhöhte Schlagfestigkeit aus. Im Falle des Glasbruches kann die mögliche Verletzungsgefahr mit Glassplittern dank der Verbindung und Sicherung der Glasscheibe mit der PVB-Folie auf der gesamten Nutzfläche minimalisiert werden.